

24. Juni 2025 um 19:30-21:00
Angst bei Hunden: Erkennen, Verstehen, Behandeln
Dr. Ann-Kathrin Fritsche
Wann & Wo
24.Juni 2025 um 19:30-21:00 Uhr
Thema
Ein Hund, der sich zitternd unter dem Tisch versteckt. Ein anderer, der sich an die Wand drückt, wenn sich jemand nähert. Wieder ein anderer, der knurrt, bellt oder schnappt – nicht aus Bosheit, sondern aus purer Verzweiflung. Angst bei Hunden zeigt sich auf viele Arten: Meiden, Erstarren, übermäßiges Hecheln, Unruhe oder Aggression. Manchmal sind es subtile Zeichen, manchmal sind es deutliche Hilferufe. Doch wie erkennt man eine Angststörung zuverlässig? Und was kann man dagegen tun?
In diesem Webinar erfahren Sie, woran Sie Angst bei Hunden erkennen, welche Bausteine eine erfolgreiche Therapie umfasst und wie der zeitliche Verlauf einer Behandlung aussieht. Wir beleuchten die Ursachen von Angstverhalten und zeigen, wie gezieltes Training, ein angepasstes Management und unterstützende Maßnahmen – von Futtersupplementen bis hin zu Medikamenten – Hunden helfen können, entspannter und sicherer durch den Alltag zu gehen.
Angst ist kein Schicksal, sondern ein Zustand, den man verändern kann. Mit dem richtigen Wissen, einer durchdachten Strategie und viel Geduld lassen sich nachhaltige Veränderungen erreichen – Schritt für Schritt, Pfote für Pfote.
Dozentin
Dr. Ann-Kathrin Fritsche hat in Berlin Tiermedizin studiert. Nach ihrem Abschluss 2008 arbeitete sie parallel für ihre Doktorarbeit im Labor und als Assistentin in einer Kleintierpraxis im Berliner Umland. In Not- und Wochenenddiensten hat sie viele unterschiedliche Fälle gesehen und behandelt.
2011 wechselte sie in eine Kleintierpraxis in Brandenburg. In der Sprechstunde sind bei Hunden und Katzen neben körperlichen Problemen in den letzten Jahren mehr und mehr seelische Störungen thematisiert worden.
Ab 2009 war sie mit ihrer Hündin Wilma in einer Rettungshundestaffel einer deutschen Hilfsorganisation aktiv. Hier hat sie viel über Ausdrucksverhalten und Hundetraining gelernt. Sie begann sich gezielt auf dem Gebiet der Tierverhaltensmedizin fortzubilden.
Von 2013 bis 2014 besuchte sie die Module 1 – 8 zu verschiedenen Themen der Tierverhaltenstherapie von der Akademie für tierärztliche Fortbildung (ATF) in Hannover. In den darauffolgenden Jahren schlossen sich weitere Fortbildungen an.
Die Zusatzbezeichnung Verhaltenstherapie befindet sich im Abschluss.